Digitale Schulen - Gleiche Chancen für alle!

Volt NRWs Bildungspolitik: Gleiche Chancen, gleiche Bildung.

Spitzenkandidatin Gina Nießer, Arbeiterkind (23), fordert mehr Geld für die Digitalisierung der Schulen

19. Apr 2022

Düsseldorf, 19.04.2022 - Viele der geflüchteten Kinder aus der Ukraine  werden von ihren Lehrkräften von  der Heimat aus online unterrichtet. Sie machen es unserem Bildungssystem vor: Digitale Bildung ist im Jahr 2022 eine Selbstverständlichkeit, aber NRW hinkt hinterher. Digitale  Bildung und Chancengleichheit an Schulen  sind für Spitzenkandidatin Gina Nießer eine Herzensangelegenheit.

“Digital gut aufgestellte Schulen bieten den nötigen Raum für individuelle Förderung und geben den Lehrkräften mehr Zeit für die Betreuung der Kinder”, betont Nießer. 

“An den Schulen in NRW mangelt es jedoch an Ausstattung, geeigneter Infrastruktur und vor allem an digitalen Lösungen für Schüler*innen und Lehrer*innen”, betont die Spitzenkandidatin aus Wuppertal. 

Hier müssen zwingend alte Strukturen aufgebrochen und modernisiert werden. 

Nießer meint: “Wir müssen uns ein Beispiel nehmen an unseren europäischen Nachbarn, die moderne, digitale  Bildung  bereits erfolgreich anwenden“. Aber das kostet: In Finnland etwa, das bei internationalen Vergleichen stets gut abschneidet,  werden bis zu 7% des BIP für Bildung ausgegeben. In NRW sind es lediglich 4,3 %. “Dies ist deutlich zu wenig und zeigt, dass Bildung für unsere Landesregierung keine Priorität darstellt!”, betont Nießer und fordert deshalb  eine Erhöhung der Ausgaben um jährlich 10% des BIPs für Schule und Bildung.

Volt treibt die digitale Bildung bereits voran - etwa im Nachbarland Hessen mit Digitalisierungs-Dezernentin Eileen O’Sullivan in Frankfurt und Dezernent Holger Klötzner in Darmstadt. Holger Klötzner hat in Darmstadt ein Programm gestartet, mit dem alle bestehenden Schulen  bis Ende 2022 mit WLAN ausgestattet werden. “Denn nur so können Schüler*innen mit ihren digitalen Endgeräten auch digitale Lernsoftware nutzen”, betont Klötzner. “Nächste Schritte sind z.B. die Einrichtung eines stadtweiten Schulservers, eine bessere Medienbildung sowie KI-Systeme für die Schulverwaltung.”

Als Arbeiter*innenkind liegt Gina Nießer die Chancengleichheit und Abschaffung des mehrgliedrigen Schulsystem am Herzen. “Gemeinsames digitales Lernen ab Sekundarstufe I für alle Kinder, unabhängig vom familiären Bildungsstand und finanziellen Hintergrund der Eltern sollte selbstverständlich sein”, betont die Spitzenkandidatin. “Als Arbeiter*innenkind weiß ich genau wovon ich rede!”