Thomas Rauch
Listenplatz 21
Direktkandidat Bonn II
Ich bin Thomas Rauch und mir sind europäische Visionen wichtiger als deutsche.
Wer bist du?
Ich wurde vor 51 Jahren in Bonn geboren und lebe seitdem in dieser tollen Stadt.
Nach Abitur und BWL-Studium habe ich lange in der Marktforschung gearbeitet bevor ich vor 15 Jahren in das Bankwesen gewechselt bin. Aktuell arbeite ich als Risikomanager in der Zentrale der Postbank.
Mit Parteipolitik hatte ich nur in jungen Jahren etwas Berührung. Seitdem habe ich mich lieber bei NGOs engagiert. Als mir aber Volt vor zwei Jahren über den Weg lief, war ich vom ersten Tag begeistert und aktiv dabei. Zusammen mit vielen jungen Leuten aus ganz Europa einen Beitrag zu leisten, dass dieses europäische Haus endlich weitergebaut wird, war und ist für mich ein echtes Privileg, für das ich gerne einen Großteil meiner Freizeit opfere.
In unterstütze die Bonner Stadtratsfraktion und bin wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher von Volt NRW.
Wer Veränderung will, muss auch Veränderung wählen.
Warum kandidierst du für die Landtagswahl?
Ich möchte in NRW mehr wirtschaftliche Dynamik, solidere Finanzen und generell eine stärkere Zukunftsorientierung umgesetzt sehen.
Egal welche Parteien uns in den vergangenen Jahrzehnten in NRW regierten, die grundsätzlichen Probleme blieben immer dieselben:
- Ein zu langsamer Strukturwandel, insbesondere im Ruhrgebiet.
- Zu geringe Investitionen im Bildungssektor, besonders bei den weiterführenden Schulen.
- Verlust von Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen deutschen Ballungsräumen, insbesondere durch die unterlassene Förderung zukunftsorientierter Arbeitsplätze und Technologien.
Ich bringe aus meinem beruflichen Umfeld genug Kompetenzen mit, um wichtige Projekte in den Bereichen Wirtschafts- und Finanzpolitik auf den Weg zu bringen und möchte NRW auf diesem Weg einen neuen Schub geben.
Für welche Themen möchtest du dich im Landtag stark machen?
- Damit der Strukturwandel im Ruhrgebiet endlich auf die Überholspur kommt, möchte ich das Thema ganz oben auf der politischen Prioritätenliste sehen. Das größte Problem liegt dabei in Politik und Verwaltung selber. Anstatt, dass alle für die Region Verantwortlichen an einem Strang ziehen, reicht das Denken und Handeln leider oft nur bis zum nächsten Kirchturm.
- Unsere Städte und Gemeinden haben mehrheitlich und nicht erst seit gestern massive Schwierigkeiten, ihre zugewiesenen Aufgaben zu erfüllen. Um dieses große Problem zu überwinden, schlagen wir verschiedene Maßnahmen vor, um sowohl die Einnahmen- als auch Ausgabenseite der Kommunen strukturell zu stabilisieren.
- Die Strukturen von Politik und Verwaltung bedürfen ständiger Überprüfung. Ich möchte, dass wir aus NRW heraus eine Föderalismusreform anstoßen, unsere Regierungsbezirke neu ordnen, kommunale Neugliederungen überlegen und uns in unseren Fördertöpfen und Verwaltungsstrukturen stärker an in- und ausländischen Best Practices orientieren.
Warum braucht es eine europäische Partei im Landtag?
Die Grenzen in Europa werden erst dann ihre Bedeutung verloren haben, wenn wir diese Grenzen in unserem eigenen Denken abgelegt haben. Hierfür steht Volt wie keine andere Partei.
Wir setzen uns für eine europäische Integration im Europaparlament, aber auch auf allen anderen Ebenen der EU-Mitgliedsstaaten ein.
Strukturen aufzubrechen und die Zukunft ins Jetzt zu holen, ist aber kein vornehmlich europäisches Thema. Gerade in NRW gibt es einen hohen Reformbedarf, für den wir in unserem Wahlprogramm einen breit gefächerten Maßnahmenkatalog vorstellen.
Wie das Beispiel Ruhrgebiet zeigt: Das Denken in zu engen - hier städtischen - Grenzen, behindert den Erfolg des Ganzen, also in dem Fall der Region, erheblich. Auch in Europa geht es im Prinzip um nichts anderes.