Rawand Salih

Direktkandidat Dortmund III (Wahlkreis 111)

Ich bin Rawand Salih, Teilzeit-Sportler und Vollzeit-Europäer.

Wer bist du?

Ich bin 27 Jahre alt, geboren in Kurdistan und lebe in Dortmund.

Als Sportler, studierter Athletiktrainer und angehender Heilpraktiker spielt Gesundheit eine zentrale Rolle in meinem Leben. Als Deutscher mit Migrationshintergrund hat mich die Politik schon immer interessiert, doch erst das Freiwillige Soziale Jahr in einem Krankenhaus, der Einzug der AfD in den Bundestag und die zunehmenden Terroranschläge haben mich dazu bewegt, aktiv zu werden.

In Volt habe ich eine politische Heimat gefunden, die mich und meine Werte so gut wie keine andere Partei widerspiegelt.

Und wenn ich mal nicht gerade mit Politik beschäftigt bin, dann trainiere ich eine Fußball-Damenmannschaft, lerne aktuell für meine Heilpraktiker-Abschlussprüfung oder verbringe Zeit mit meiner Familie.

Warum kandidierst du für die Landtagswahl?

Ich kandidiere für die Landtagswahl, weil ich zum einen im wahrsten Sinne des Wortes aktiv und zum anderen ein Vorbild sein möchte.

Mir ist aufgefallen, dass die Politikverdrossenheit unsere jungen Mitbürger, und besonders diese mit Migrationshintergrund, betrifft. Ich möchte zeigen, dass sie schon als junge Heranwachsende eine große Rolle spielen. Denn sie sind nicht nur Teil unserer Gesellschaft, sie sind unsere Zukunft - und letzten Endes ist nur eine zukunftsorientierte Politik eine effektive Politik.

Für welche Themen möchtest du dich im Landtag stark machen?

Meine politischen Schwerpunkte sind Gesundheit und Integration.

Die Zustände in der Gesundheitsbranche waren bereits vor der Pandemie erschreckend. Deshalb setzen wir uns für die Digitalisierung des Gesundheitswesens, eine flächendeckende Versorgung und besonders eine einheitliche tarifvertragliche Bindung aller Arbeitgeber*innen in der Pflegebranche ein.

Als Deutscher mit Migrationshintergrund ist mir die Integration ein besonderes Anliegen. Wir von Volt sind der Meinung, dass erfolgreiche Integration langfristig nicht nur zu einem wirtschaftlichen Aufschwung beitragen kann, sondern auch die Kriminalitätsrate reduzieren würde. Dazu bedarf es allerdings in erster Linie Kommunikation, Empathie und mehr Begegnungsstätten.

Warum braucht es eine europäische Partei im Landtag?

Die Landtagswahl ist eine gute Möglichkeit für uns, zu zeigen, dass Europa schon auf kommunaler Ebene beginnt. Die Pandemie hat gezeigt, dass es nicht nur international, sondern auch national zu ineffizienten und unkoordinierten Entscheidungsfindungen kommt - So hatte zeitweise jedes Bundesland eine eigene Strategie und individuelle Maßnahmen, um die Pandemie ein zu dämmen.

Wir stehen für ein föderales Europa und setzen uns in NRW dafür ein, Herausforderungen gemeinsam und progressiv entgegen zu wirken.

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