Olivier Fuchs
Direktkandidat Köln I
Wirtschaftsfachmann, bewusster Europäer, Familienmensch. Ich liebe strategisches Denken, schnelles und effizientes Handeln und die Ziele von Volt.
Wer bist du?
57 Jahre, verheiratet, gebürtiger Wiener, aber für die Politik Deutscher geworden (man bleibt ja Europäer), verheiratet, drei Kinder und wohnhaft in Köln. Ich lehre strategisches Management und Consulting an der CBS International Business School und für Volt sitze ich im Finanzausschuss der Stadt.
Für mich wirkt Deutschland oft etwas eingerostet - ich engagiere mich, weil die vielen engagierten Menschen bei Volt neue Frische, Wille und Mut geben.
Warum kandidierst du für die Landtagswahl?
Nach über einem Jahr Regierungsverantwortung in Köln wird immer deutlicher, dass man aufgrund der Zuständigkeiten bei manchen Themen nicht weiterkommt. Manches ist nun einmal Bundes- oder Landessache und wenn wir Deutschland grüner, sozialer und lebenswerter machen möchten, müssen wir uns auf allen Ebenen einbringen.
Die Teilnahme an der Landtagswahl ist somit ein logischer und notwendiger Schritt.
Für welche Themen möchtest du dich im Landtag stark machen?
Besonders am Herzen liegt mir, die Corona-Hilfen für Unternehmen nicht zurückverlangen zu wollen. Hier hat die Politik großartig versprochen und versagt, denn die Rückforderungen bedrohen die Existenz vieler, vor allem die von Einzelunternehmen.
Die Verwaltung setzt die Rückforderungen unmenschlich um, und verweist im Nachhinein (!) darauf, dass die Antragsteller Sozialhilfe hätten beantragen müssen, statt den Regierenden glauben zu dürfen. Betroffenen wird als Rechtsmittel nur die Klage erlaubt, wohl wissend, dass sie sich das nicht leisten können - das ist hämisch, zynisch und nicht das, was Deutschland braucht, um nach Corona wieder aufzubauen.
Darüber hinaus möchte ich mich aufgrund meiner Ausbildung vordringlich in Wirtschaftsthemen einbringen, Handel und Industrie fördern und auf ihrem Weg zu mehr nachhaltigem Wirtschaften unterstützen sowie natürlich auch die Interessen meiner Stadt und Region im Landtag vertreten.
Warum braucht es eine europäische Partei im Landtag?
Es braucht grundsätzlich europäische Parteien - nahezu nichts endet an der Grenze: weder das Klima noch die Wirtschaft, auch nicht soziale Themen, Gesundheit (und Viren), Logistik, Arbeit, das Internet u.v.m.
Volt ist die einzige Antwort, die Europa bisher hervorgebracht hat, um aus der Kleinstaaterei herauszuwachsen und von vornherein Lösungen zu finden, die alle Betroffenen einbindet.
Ein Beispiel: Was hilft es uns, in Deutschland die beste Luft zu haben? Die bleibt nicht bei uns.
Wir müssen auch geschlossen demokratiefeindlichen Tendenzen in anderen - auch europäischen - Ländern entgegentreten können und wir müssen von anderen Mächten und Machtblöcken als gleichwertiger Partner wahrgenommen werden. Heute sind wir ein uneiniger Haufen von Einzelstaaten mit ein paar gemeinsamen Regeln.
Da die Entwicklung zu gemeinsamem Handeln wichtig ist, benötigt auch NRW (für sich alleine übrigens das achtgrößte Land der EU und mit den Nachbarländern wirtschaftlich stark verflochten) die entsprechenden Impulse - und die möchten wir gerne geben.
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