Christopher Gudacker

Listenplatz 2

Direktkandidat Köln V

Ich bin Christopher Gudacker, überzeugter Pan-Europäer, lösungsorientiert und enthusiastisch.

Wer bist du?

Ich bin 33 Jahre alt, in der hessischen Kleinstadt Gelnhausen aufgewachsen und seit 2010 in Kölle doheim.

Studiert habe ich Sportmanagement und Sportkommunikation. Später habe ich berufsbegleitend meinen Master of Laws in Unternehmensrecht, Mergers & Acqusitions absolviert.

In 7 Jahren bei der Deutschen Eishockey-Liga habe ich viel lernen können, was auch in der Politik hilfreich ist: das Zusammenspiel aus Konkurrenz und Kooperation, Menschen mit verschiedenen Perspektiven von einem gemeinsamen Weg überzeugen und evidenzbasiert Regularien weiterentwickeln.

Die letzten Jahre war ich Büroleiter und Referent der Geschäftsführung und bin seit November 21´ selbstständig (derzeit ehrenamtlich Vollzeit für Volt aktiv).

Meine freie Zeit verbringe ich am liebsten mit meiner Freundin, Freund*innen, Sport, Lesen und Kultur. Ich bin sehr wissbegierig und bilde mich gerne mit Büchern, aber insbesondere auch durch die Begegnungen und Gespräche mit anderen Menschen weiter. Ich finde, man kann in jedem Gespräch, ob auf der Straße, bei Volt oder im Beruf etwas lernen.

Ich möchte durch transparente, sozial-liberale und integrative Politik dazu beitragen, dass wir den Wandel zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft gemeinsam mit den Bürger*innen erfolgreich gestalten.

Warum kandidierst du für die Landtagswahl?

Ich will mit Volt für ein geeintes, soziales und nachhaltiges Europa eintreten. Und NRW mit Ehrlichkeit, Pragmatismus und Transparenz gestalten.

Politisiert hat mich mit ca. 15 Jahren das Buch „Wie kommt der Hunger in die Welt“ von Jean Ziegler. Die hier beschriebene tiefgreifende Ungerechtigkeit war für mich kaum zu fassen. Jedoch sind prekäre Lebensverhältnisse auch in Europa leider keine Seltenheit. Im Ruhrgebiet betrifft dies mehr als jede*n fünfte*n Bürger*in. Und die Vorstellung, dass Menschen auch heute noch aufgrund ihrer Identität schlechtere Chancen im Leben haben, finde ich inakzeptabel und treibt mich an!

Als der Nationalismus und Rassismus durch Le Pen, Brexit und den Einzug der AfD in den Bundestag direkt vor der eigenen Haustür greifbar wurden, wollte ich mich politisch engagieren. Ich fragte mich: warum handeln Politiker*innen oft nicht pragmatisch, warum argumentieren sie in Talkshows gegeneinander, um sich zu profilieren, statt nach Lösungen für die Gesellschaft zu suchen? Warum sind Grundwerte wie Menschlichkeit, Gerechtigkeit und Solidarität oftmals nicht maßgeblich für politische Entscheidungen?

Seit Mai 2018 bringe ich mich deshalb bei Volt ein. Und jetzt will ich mit Volt in den Landtag, um mit europäischen Lösungen NRW zur Best Practice zu machen und auch für diejenigen eine Stimme sein, die zu selten gehört werden.

Für welche Themen möchtest du dich im Landtag stark machen?

  • Europa: Unsere Vision für die Zukunft eines föderalen Europas steht über allem. Wir wollen erfolgreiche europäische Lösungen in NRW umzusetzen und grenzübergreifende Kooperationen stärken. Länderübergreifende Bürger*innenräte sind nur eine von vielen Möglichkeiten, wie wir den europäischen Gedanken bürger*innennah ins Parlament bringen können.
  • Soziale Gerechtigkeit: Ich bin überzeugt, dass der liberale Grundgedanke – die Stärken der Einzelnen durch Entfaltungsmöglichkeiten zu fördern – ein solidarisches Grundgerüst benötigt. Solidarität und Vielfalt gehören zur kulturellen Identität von NRW. Durch mehr Aufklärung, den Abbau von Barrieren, stärkeren Schutz vulnerabler Gruppen und individueller Förderung von Arbeitssuchenden wollen wir von Volt strukturelle Diskriminierung abbauen. Von einer pluralen Gesellschaft mit Chancengerechtigkeit für alle profitiert ganz NRW.
  • Gemeinwohlökonomie: Insbesondere in der Förderung von Projekten zur Gemeinwohl-Bilanzierung sehe ich enormes Potenzial. Aber auch Innovationszentren und die Förderung sowie Vernetzung von Start-Ups sind Voraussetzungen, damit NRW ein europäisches Best Practice wird.
  • Transparenz: Einführung eines Lobbyregisters, inkl. legislativen und exekutiven Fußabdrucks. Dies ermöglicht, deutlich aufzuzeigen, wo von wem Einfluss auf Gesetze ausgeübt wurde, damit Politik transparenter, Entscheidungen besser und bürger*innenorientierter werden.

Warum braucht es eine europäische Partei im Landtag?

Unser langfristiges Ziel ist ein föderales Europa und dazu benötigt es eine europäische Perspektive auf allen politischen Ebenen. Denn: Von einem starken und geeinten Europa profitieren auch Einzelstaaten und Regionen. Und dies trifft durch die Lage und ökonomischen Voraussetzungen insbesondere auf NRW zu.

Zudem braucht es auch kurzfristig dringend Veränderung und dort kann unsere europäische Perspektive die Debatten im Landtag bereichern. Die Krisen unserer Zeit machen nicht an Ländergrenzen halt. Gleichzeitig können wir viel voneinander lernen und als europäische Partei und Bewegung haben wir den Blick über den Tellerrand. Dieser hilft uns, gemeinsam die besten Lösungen – auch grenzübergreifend – voranzubringen.

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